Digital Agriculture Africa

Ready for green agriculture: Eine digitale Plattform hilft landwirtschaftlichen Betrieben in Afrika, bessere Einkommen zu erwirtschaften

Die Herausforderung

Der Agrarsektor ist die treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas. Kleinbäuerliche Betriebe tragen zu mindestens 80 % zur Nahrungsmittelproduktion für den afrikanischen Verbrauch bei, bilden aber nach wie vor die größte Gruppe, die auf dem gesamten Kontinent in Armut lebt. Unzureichender Zugang zu Informationen, Märkten und Investitionen, degradierte Böden und mangelndes Wassermanagement sind nur einige der drängenden Herausforderungen vieler Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die sich denkbar negativ auf die Produktivität auswirken.

Innovative Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette sind gerade in ländlichen Gebieten gefragt, um landwirtschaftliche Erträge zu steigern und die Wertschöpfung vor Ort zu halten.

Unser Ansatz

Kleinbäuer*innen haben häufig keinen Zugang zu benötigtem Fachwissen und es fehlt ihnen an Technologien, um die steigende Anzahl an Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Aus diesem Grund unterstützen wir das Projekt Digital Agriculture Africa bei der technischen Weiterentwicklung und regionalen Ausweitung einer frei zugänglichen Open-Source-Plattform für digitale Lösungen in Ostafrika.

Die Plattform ermöglicht Zugang zu lokal anwendbaren Fachkompetenzen, wie etwa zu klimafreundlicher Landwirtschaft. Zusätzlich gibt es digitale Lösungen, wie Frühwarnsysteme oder kostenfreie Anwendungen zur Verarbeitung digitaler Daten – vom Anbau bis zur Ernte. Mit diesem Zugang zu Methoden für die Steigerung der Produktivität, wirken wir kurzfristig pandemiebedingten Versorgungsengpässen und Preisanstiegen in der gesamten Wertschöpfungskette entgegen.

Unsere Projektziele

Die ersten Zahlen sind vielversprechend: Seit dem Start der Plattform im Juli 2021 haben mehr als 98.000 afrikanische Kleinbauer*innen von den digitalen Angeboten der Plattform profitiert.

Für die Zukunft haben wir gemeinsam mit unseren lokalen Partnern ambitionierte Ziele. Bis Ende 2023 sollen in Kenia, Nigeria, Äthiopien, Tansania und Uganda 1 Millionen Kleinbäuer*innen ihre Erträge und Einkommen durch die Nutzung klimafreundlicher Innovationen steigern – für eine fairere und grünere Welt.

  • Der Agrarsektor ist die treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas.

  • Die zunehmende Entwicklung von Open-Source Technologien in Afrika schaffen neue Ansätze zum Ausbau lokaler Kapazitäten.

Wirkung

Einkommenssteigerung von 1 Millionen Kleinbäuer*innen

Partnerländer

Kenia, Nigeria, Äthiopien, Tansania und Uganda

Umsetzungspartner

GIZ, Mercy Corps, FSPN Africa, CoAmana